Kai Weyand: „Applaus für Bronikowski“

Kai Weyand: „Applaus für Bronikowski“

Nach “Baba Dunjas letzte Liebe”, ist dies nun zweite Buch der Longlist des Deutschen Buchpreises, dem ich mich widme.
Einmal hat meine Wahl ganz ehrlich gesagt damit zu tun, dass dieses Buch einen nicht ganz so großen Umfang hat, wie der eine, oder andere Longlist-Titel – zum anderen hat eine meiner Kolleginnen mir dieses Buch schon lange vor der Buchpreiszeit mit den Worten: “Das ist toll! Jetzt lies das!” in die Hand gedrückt.
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Eve Harris: „Die Hochzeit der Chani Kaufman“

Eve Harris: „Die Hochzeit der Chani Kaufman“

Dieses Buch hat mir eine vollkommen fremde, eine ganz andere, sehr faszinierende Welt eröffnet. Chani Kaufman hat mich auch Tage nach der Lektüre beschäftigt und das ist, wie ich finde, etwas, was ein gutes Buch ausmacht.
Ich bin schlichtweg total begeistert.
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Auf diese Neuerscheinungen freue ich mich im Herbst 2015 – Teil 2

Vor ein paar Wochen habe ich einen Beitrag über die Neuerscheinungen im Hardcover geschrieben, auf die ich mich im Herbst 2015 besonders freue. Doch da diesen Herbst so viele tolle Novitäten erscheinen, die ich unbedingt noch lesen möchte, reicht ein Beitrag alleine nicht aus.
Daher folgt nun der zweite Teil der Neuerscheinungen, die ich mich in diesem Herbst besonders interessieren:

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Deutscher Buchpreis 2015: Die Longlist – Eine Einschätzung

Deutscher Buchpreis 2015: Die Longlist – Eine Einschätzung

So, hier ist sie nun, die offizielle Longlist des Deutschen Buchpreises 2015.
Vorgestern war so viel im Laden los, dass ich sie mir nur kurz angeschaut habe. Gelegenheit sie wirken zu lassen, hatte ich erst gestern und muß sagen: Im Großen und Ganzen gefällt sie mir sehr gut.

Allerdings gibt es Titel, die ich vermisse. Mirna Funks “Winternähe” hätte ich die Nominierung sehr gegönnt und sehr überrascht bin ich auch, dass “Wald” von Doris Knecht nicht auf der Liste steht. Mit diesem Titel hätte ich eigentlich fest gerechnet. Was mich auch sehr wundert ist, dass “Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit” von Dana Grigorcea nicht ausgewählt worden ist. Ich hatte sie eigentlich als “feste Nominierung” im Visier, besonders mit dem Hintergrund des Bachmann-Preises.
Dass Klöpfer & Meyer auch nicht auf der Liste auftaucht finde ich ebenso erstaunlich und Anne Köhlers “Ich bin gleich” da hätte ich eine Erwähnung ebenso gegönnt.

Aber im Großen und Ganzen muß ich sagen: Ein guter Jahrgang, den ich im Folgenden genauer unter die Lupe nehme und einzuschätzen versuche, welche Titel es auf die Shortlist schaffen könnten:

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Ulrich Hub: „Füchse lügen nicht“

Ulrich Hub: „Füchse lügen nicht“

Die Gans, der Tiger mit seinem zwölfteiligen Kofferset, der Pandabär (der letzte seiner Art und daher unter Artenschutz – normalerweise reist er im Privatjet) , der Affe (der gerne einmal eine Pille einwirft und von Krankenhaus zu Krankenhaus tingelt) und die beiden hochintelligenten Schafe (die fünf Sprachen und sogar Latein sprechen können) sitzen in der „Animal Lounge“ des Flughafens und warten auf ihren Flug. Seit zwei Tagen. Ihnen ist mittlerweile sehr langweilig.
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Alina Bronsky: “Baba Dunjas letzte Liebe”

Alina Bronsky: “Baba Dunjas letzte Liebe”

Eigentlich sollte in Tschernowo keiner mehr leben. Nach dem Reaktorunglück drehen die Geigerzähler am Rad, wenn sie auch nur in die Nähe des Ortes kommen. Alles ist verstrahlt und die Insekten haben inzwischen überhand genommen, da es in der Gegend immer weniger Vögel gibt.
Aber Baba Dunja hat beschlossen zurückzukehren und an dem Ort weiter zu leben, der ihre Heimat ist.
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Deutscher Buchpreis 2015 – Was könnte auf der Longlist stehen?

Deutscher Buchpreis 2015 – Was könnte auf der Longlist stehen?

Nächste Woche wird sie bekannt gegeben: Die Longlist des Deutschen Buchpreises 2015. Genauer gesagt, am 19. August um 11:00.

Bis dahin ist es ein langer Weg, denn insgesamt 110 Verlage haben 167 Bücher eingereicht. Aus diesen Titeln wählt nun eine Jury die 20 Bücher aus, die auf die Longlist kommen.

Am 16. September werden dann aus diesen 20 sechs Titel auf die Shortlist gewählt und am 12. Oktober wird der Preisträger verkündet.

Welche Bücher könnten die Verlage eingereicht haben? Dieser Frage bin ich nachgegangen, wobei ich allerdings nur die Verlage berücksichtigt habe, die in den vergangenen Jahren auf der Longlist vertreten gewesen sind. Herausgekommen ist folgender (rein subjektiv ausgewählter) Überblick und ich bin sehr gespannt darauf, wie die tatsächliche Longlist am Ende aussehen wird.

 

Lappert_24905_MR.inddDer Hanser Verlag war bisher in jedem Jahr mindestens auf der Longlist vertreten, meistens aber auch auf der Shortlist. In diesem Jahr erscheinen nun Werke einiger Autoren, die schon einmal mit dem Buchpreis zu tun hatten:  Rolf Lappert zum Beispiel stand im Jahre 2008 mit seinem wunderbaren Roman “Nach Hause schwimmen” auf der Shortlist.In diesem Jahr, genauer gesagt, am 24.8. (ob das terminlich noch reicht, sei einmal dahin gestellt, denn die Longlist wird ja bereits am 19. 8. verkündet) wird sein neues Buch: “Über den Winter” erscheinen, in dem es um das Wunder der kleinen Dinge geht und darum, was Familie heute bedeutet. Hier gibt es schonmal vorab eine Leseprobe.
Geiger_24761_MR2.inddArno Geiger hat im Jahr 2005 den allerersten Deutschen Buchpreis bekommen – für seinen Roman: “Es geht uns gut”. In diesem Jahr hat er “Selbstportrait mit Flusspferd” veröffentlicht, einen Roman, in dem es um die Schwierigkeit des Erwachsenwerdens geht.  Mehr dazu gibt es bei Lesevergnügen und bei Gérard von Sounds & Books.Mal sehen, ob Herr Geiger auf der Longlist auftauchen wird.
OttKarl – Heinz Ott war 2008 mit seinem Roman “Ob wir wollen oder nicht” auf der Longlist. Am 24.8. (eigentlich zu spät, aber man wird sehen) erscheint nun  “Die Auferstehung”: “Ein bissiger, ironischer Roman über die Rechnungen, die schließlich doch jeder begleichen muss” und in dem es um das Thema Erbe und Familie geht. (Ich muss gestehen, dass “Endlich Stille” von Herrn Ott ja schon seit Jahren auf meinem Bücherstapel liegt und gelesen werden möchte. Es steht übrigens auch auf Oskars-Leseliste.)
Berg_24760_MR1.inddAuch Sibylle Berg hat Anfang des Jahres ein neues Buch herausgebracht: “Der Tag, als meine Frau einen Mann fand”. “Kurzweilig, intelligent, witzig: Wirklich alles, was Sie schon immer über Sex wissen wollten” schreibt der Verlag. Eine ausführliche Besprechung gibt es bei Frau G. von lust zu lesen. 2008 war Sibylle Berg übrigens schon einmal mit “Der Mann schläft” auf der Longlist.

Des Weiteren sind bei Hanser unter anderem diese deutschsprachigen Titel im Programm:

Annika Reich: “Die Nächte auf ihrer Seite” ( mehr zum Buch gibt es bei Bücherwurmloch)Barbara Honigmann: “Chronik meiner Strasse” (hier geht es zur Besprechung von Dasgrauesofa)Ursula März: “Für eine Nacht, oder fürs ganze Leben”, Jackie Thomae “Momente der Klarheit”  (mehr zum Buch bei leseschatz), Nora Bossong: “36,9”(erscheint am 24. August)

modickAuch bei Kiwi ist die “Ausbeute” an deutschprachiger Literatur reichlich. Fangen wir mit  Klaus Modick  und seinem Werk: “Konzert ohne Dichter” an, welches in Worpswede spielt und in dem es unter anderem um die Beziehung zwischen Rilke und Vogeler geht.  Weitere Informationen gibt es bei Gute Literatur – Meine Empfehlung und aus.gelesen.Klaus Modick war schoneinmal auf der Longlist und zwar im Jahre 2011 mit seinem Buch “Sunset”, das das Thema Brecht und Feuchtwanger im Exil aufgreift.  Ich könnte mir vorstellen, dass Modick mit seinem “Biografischen Thema” in diesem Jahr wieder der Sprung auf die Longlist gelingt.
zaimogluEin weiterer “Alter Bekannter” des Deutschen Buchpreises ist Feridun Zaimoglu. Insgesamt drei Mal war er schon auf der Longlist – mit “Leyla”, “Liebesbrand” und “Isabel”. Sein neues Buch “Siebentürmeviertel”, eine Familiensaga zwischen Orient und Okzident, erscheint am 17.8. und mich würde es nicht wundern, wenn ich es auf der Longlist wieder finden würde.
BronskyAls Alina Bronsky mit “Die schärfsten Gerichte der tatarischen Küche”2010 auf der Longlist auftauchte, habe ich mich sehr gefreut. So ein wunderbar bissiges, lustiges, aber auch einfühlsames Buch. Für die Shortlist hat es leider nicht gereicht und ich habe die Befürchtung, dass es dafür einfach zu witzig gewesen ist. Schade. Jedenfalls hat sie ein neues Buch geschrieben: “Baba Dunjas Letzte Liebe” heißt es und es wird pünktlich zwei Tage vor der Verkündung der Longlist in den Buchhandel kommen. Es geht um um Baba Dunja, die in ihre Heimat Tschernowo (Tschernobyl) zurückkehrt. Ich habe es bereits gelesen, darf ja vor der Veröffentlichung nichts sagen, aber ich drücke Alina Bronsky auf jeden Fall die Daumen. Hier geht es zu meiner Rezension.

Die gleiche Befürchtung, also dass sie einfach zu witzig schreibt, habe ich ja bei Vea Kaiser.Blasmusikpop” fand ich damals richtig gut und inzwischen ist auch “Makarionissi “ erschienen, ein Buch von dem zum Beispiel leseschatz sehr angetan gewesen ist.

Des Weiteren seien noch Verena Lueken: “Alles zählt” (erscheint am 17. August) und Leif Randt: “Planet Magnon” (mehr dazu auf SchöneSeiten) erwähnt.

Schulz_Dummy.indd Was zählte in diesem Jahr zu meinen Highlights? Genau, der neue Roman von Frank Schulz. Für mich ein wahres Ereignis. “Onno Viets und das Schiff der baumendeln Seelen” heißt er und ich fand ihn absolut großartig und hochkomisch. Frank Schulz habe ich überhaupt erst durch den Deutschen Buchpreis entdeckt: 2012 stand er mit “Onno Viets und der Irre vom Kiez” auf der Longlist und nachdem ich die Leseprobe gelesen habe, wußte ich: Dieses Buch muß ich haben! Daher drücke ich mal kräftig für Frank Schulz die Daumen.

Sulzer_PostskriptumAlain Claude Sulzer ist ein weiterer Autor, den ich sehr schätze. “Aus den Fugen” und “ Annas Maske” und „Zur falschen Zeit“fand ich richtig gut und am 17.8. erscheint nun “Postskriptum”, ein Buch, in dem es um einen Filmstar in den 30er Jahren geht, der plötzlich mit der Tatsache konfrontiert wird, in Deutschland nicht mehr erwünscht zu sein.Das Thema “Exil” taucht beim Deutschen Buchpreis immer wieder auf: Bei (wie schon erwähnt) Klaus Modick in “Sunset” (Feuchtwanger und Brecht im Exil) und zum Beispiel Michael Lentz mit “Pazifik Exil” in dem es ebenfalls um Feuchtwanger, Brecht, Werfel, Schönberg, Thomas und Heinrich Mann im Exil an der amerikanischen Pazifikküste geht.Ein gutes Thema, ein guter Autor…das könnte was werden…

Koneffke_Ein SonntagskindJan Koneffke könnte ebenfalls ein guter Kandidat sein. Sein Roman “Ein Sonntagskind” erscheint am 17.8. und es ist “Ein monumentaler Roman, der deutsche Geschichte vom Weltkrieg bis zur Wende erzählt und zugleich ein groß angelegter Versuch ist, die Generation von Günter Grass, Walter Jens, Helmut Schmidt etc. zu verstehen.”, so der Verlag.Bücher, die die deutsche Geschichte thematisieren haben ja immer eine große Chance auf die Longlist zu gelangen oder auch zu gewinnen. Siehe zum Beispiel “Der Turm”, “Die Mittagsfrau” oder “In Zeiten des abnehmenden Lichts”, die alle Preisträger gewesen sind.
Reichlin - In einem anderen LebenLinus Reichlin ist mit “In einem anderen Land”, einem großen Roman über Familienbande und die Fallstricke der Erinnerung bestimmt ebenfalls ein Anwärter. Meine Kollegin hat dieses Buch bereits gelesen und es hat ihr sehr gut gefallen. Auch zum Beispiel Sophie von literaturen urteilt: “Lesenswert!”.

Der Autor Tim Krohn hat ja gerade beim Bachmann-Preis gelesen und bestünde sein neues Buch: “Nachts in Vals” (erscheint am 12.8.) nicht aus Erzählungen, würde ich ihn auch auf die Liste der Anwärter setzen.

RothmannRalf Rothmann war eigentlich einer meiner absoluten Favoriten. Über seinen Roman “Im Frühling sterben”, in welchem er zwangsrekrutierten SS-Teenagern ein Denkmal setzt, schreibt zum Beispiel der Spiegel: “Ein grandioses Werk über beschädigte Leben – und über Väter und Söhne”. Dieses Buch hört sich unglaublich interessant an und nachdem ich die Rezension auf dem Blog Zeichen und Zeiten gelesen habe, ist klar dass ich es unbedingt noch lesen muss.Doch das mit dem Deutschen Buchpreis wird jetzt ja leider nichts, denn Ralf Rothmann hat beschlossen, dass er gar nicht erst nominiert werden möchte. Mehr dazu gibt es bei der FAZ.

WintersgartenValerie Fritsch hat gerade eben am  Ingeborg-Bachmann-Preis 2015 teilgenommen und gewann in diesem Wettbewerb den Kelag-Preis und den BKS-Publikumspreis.Ihr Buch “Winters Garten” ist bereits im Frühjahr erschienen. Es geht im eine idyllische Kolonie jenseits der Stadt, die wächst und gedeiht, vom Verfall jedoch nicht verschont bleibt. Das wäre die knappest mögliche Zusammenfassung.

Inzwischen habe ich dieses Buch gelesen und finde es großartig. Hier geht es zu meine Rezension. Mehr über dieses Buch gibt es bei literaturen.

Zu spät für den Buchpreis erscheinen hingegen die Bücher von Clemens J. Setz “Die Stunde zwischen Frau und Gitarre” (Clemens Setz war auch bereits zweimal auf der Liste) und Heinz Helle: “Eigentlich müssten wir tanzen”, der bereits diverse Schweizer Literaturpreise erhalten hat und von dessen letzten Roman: “Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin” die FAZ schreibt: “Das ist waghalsig, mehr davon!”

U1_978-3-87134-769-6.inddDoris Knecht ist bereits Buchpreis erfahren. Schon mit ihren Romanen “Gruber geht” stand sie 2011 auf der Longlist und von “Wald” habe ich bisher nur Gutes gehört und gelesen. Es geht um Marian, die sich nach ihrem bankrott vollkommen zurückgezogen hat. In den Wald. Nach und nach wird erzählt, wie es zu Marians Sturz kommen konnte und wie sie sich in den neuen archaischen Verhältnissen behauptet. Eine ausführliche Rezension gibt es beim Kaffeehaussitzer.
Auch Hans -Joachim Schädlich war schon einem auf der Longlist – 2010 mit “Kokoschkins Reise”. Sein neues Buch heißt “Narrenleben” und es geht, wer hätte das gedacht, um das Leben zweier Narren.
U1_978-3-498-02833-6.inddEine weitere Kandidatin könnte Franziska Hauser mit ihrem Debüt: “Sommerdreieck” sein, in welchem sie von einer Generation Frauen erzählt,  die, aufgewachsen als Töchter selbstbestimmter Mütter, die Wendezeit vor allem als das erlebten: Ein wildes, gutes Chaos. Mehr dazu bei Leipzig lauscht.Lena Goreliks Buch: “Null bis Unendlich”, sowie Katerina Poladjan: “Vielleicht Marseille” erscheinen am 28.8. Leider zu spät.
Die Gluecklichen von Kristine BilkauBei Luchterhand ist einer meiner Favoriten erschienen: “Die Glücklichen” von Kristine Bilkau. Hier wird glasklar und mehr als intensiv beschrieben, wie ein Paar arbeitslos wird und es von da an bergab geht. Ein ganz großer Wurf, wie ich finde. Hier gib es das Ganze ausführlicher.
8990 von Peter RichterPeter Richter hat in seinem Roman “89/90” ebenfalls ein buchpreisverdächtiges Thema gewählt – das der Wende. Hauptfigur ist ein sechzehnjähriger, der das chaotische Ende der DDR erlebt.Mehr gibt es auf dem Blog Sounds & Books.
Ebenfalls bei Luchterhand gibt es noch den Roman “Sommernovelle” von Christiane Neudecker (mehr zum Buch gibt es bei Lese-Leuchtturm) und von Peter Hennig: “Chronik des verpassten Glücks”, welcher am 10. August erscheinen wird und in dem es um einen Jungen geht, der plötzlich auf Bilder stößt, auf welchen sein geliebter Ziehvater in SS-Uniform zu sehen ist.
Altes Land von Doerte HansenBei KNAUS ist ein Buch erschienen, welches mir persönlich sehr gut gefallen hat: “Altes Land” heißt es und ist das Debüt der Autorin Dörte Hansen. Dieses Buch ist sogar inzwischen in den hohen Rängen der Spiegel-Beststellerliste anzutreffen, worüber ich mich sehr freue. Hier geht es zu meiner Besprechung.

Jenny Erpenbecks Roman: “Gehen, ging, gegangen” erscheint leider für den Buchpreis zu spät, nämlich am 31.8.

2012 war sie bereits mit “Aller Tage Abend” auf der Longlist.

ahnenDer Fischer-Verlag ist ja auch beim Buchpreis immer gut vertreten und hat diesen ja bereits im Jahre 2007 Mit Julia Francks “Mittagsfrau” gewonnen.In diesem Jahr könnte ich mir vorstellen, dass Anne Weber mit “Ahnen” vielleicht eine Chance hat ( „Die Zeit“ war da zum Beispiel ganz begeistert) hat. Anne Weber begibt sich hier auf eine Entdeckungsreise, die in die befremdende und faszinierende Welt ihres Urgroßvaters und damit in die Abgründe und Höhenflüge einer ganzen Epoche führt. Ausführlicheres gibt es bei Literaturundfeuilleton.
pelzerDes Weiteren hat Ulrich Pelzer, einen neuen Roman: “Das bessere Leben” . Ein Zeitroman, in dem es darum geht, was unsere undurchschaubare Welt zusammen hält: Träume, Geldströme, Gott oder der Teufel? Pelzer hat bereits x-Preise für seine Bücher erhalten und war 2008 auch für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Mehr zum Roman schreibt Die Welt und Die Zeit.
WinternäheGerade erschienen ist Marina Funks Buch “Winternähe”, in welchem sie die Geschichte einer jungen deutschen Jüdin in Berlin und Tel Aviv erzählt. Ich bin vollkommen begeistert von diesem Titel und hier geht es zu meiner Besprechung. Die Klappentexterin hat Mirna Funk interviewt.
TrojanowSkipDes Weiteren erscheint am 20. August ein neues Buch von Ilja Trojanow: “Macht und Widerstand” (auch er war bereits 2006 mit “Der Weltensammler” auf der Shortlist). Ebenfalls am 20. August kommt “Skip” von Katharina Hacker auf den Markt, die ja mit “Die Habenichtse” den Buchpreis im Jahre 2006 erhalten hat.
Thomas Brussig hat in diesem Jahr auch etwas Neues: “Das gibt´s in keinem Russenfilm”, einen Roman, in welchem er die DDR einfach weiterleben läßt. Aber irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass das mit der Longlist nichts wird, zumal die Konkurrenz groß ist. Aber vielleicht täusche ich mich ja.
aelter_werdenDann sei auch noch Ruth Schweikert erwähnt, die 1994 das Bertelsmann-Stipendium im Rahmen des Bachmann-Wettbewerbs gewonnen und in diesem Jahr das Buch “Wie wir älter werden” veröffentlicht hat, in welchem die Geschichte dreier Generationen, die vom Zweiten Weltkrieg bis in die unmittelbare Gegenwart reicht erzählt wird. Angelika von Angelika liest hat es schon gelesen. Hier geht es zu ihrer Besprechung.
u1_978-3-10-002420-6.39900441Gerade eben erschienen ist der Roman „Die Bilder meiner Mutter“ von Stephan Wackwitz, in welchem ein Frauenleben zwischen den 30er-Jahren und 1990 beschrieben wird.Mehr zu diesem Buch schreibt Deutschlandradio Kultur.
Ich_bin_gleich_daBei Dumont ist ein Buch erschienen, dem ich den Buchpreis ja sehr gönnen würde “Ich bin gleich da” von Anne Köhler. Neun Jahre lang hat die Autorin an diesem Werk gearbeitet und was herausgekommen ist, ist einfach wunderbar. Es geht um eine junge Frau, die festgestellt hat, dass sie nirgendwo so gut vergessen und im Hier und Jetzt leben kann, wie in der Küche eines Restaurants. Ich bin sehr begeistert von diesem Titel und hier geht es zu meiner Besprechung.
TurinJan Brandt war mit seinem sehr umfangreichen Roman “Gegen die Welt” auf der Shortlist und hat in diesem Jahr “Tod in Turin” verfasst, in welchem er seine Erlebnisse auf der Buchmesse ebendort beschreibt. Mehr dazu bei Ich lese. Du liest.
Greenwash INC. coverÜber das Buch seines Kollegen Karl Wolfgang Flender sagt der Autor Jan Brandt selbst: „Greenwash.Inc ist der Roman für alle, die glauben, mit Slowfood und Biokonsum die Welt verbessern zu können. Eat this!“
KuckartEine weitere nicht Buchpreis-Unbekannte ist Judith Kuckart, die bereits 2006, 2008 und 2013 auf der Longlist stand. Ihr neues Buch heißt: “Das man durch Belgien muss auf dem Weg zum Glück”. Ich bin gespannt, ob sie in diesem Jahr wieder anzutreffen sein wird. Ihr Buch erscheint allerdings erst am 26.8.
PoschenriederDiogenes war bisher mit seinen Büchern insgesamt drei Mal auf der Longlist. Käme Christoph Poschenrieder in diesem Jahr auf die Longlist, sein aktuelles Buch heißt “Mauersegler”, wäre er zwei Jahre in Folge für den Deutschen Buchpreis nominiert. In diesem Buch geht es um fünf Männer, die in eine Alten-WG ziehen.
ScheuerC.H. Beck könnte Norbert Scheuer mit seinem Roman “Die Sprache der Vögel” ins Rennen geschickt haben, in welchem es um einen jungen Sanitäter in Afghanistan geht und welches bereits für den Leipziger Buchpreis in diesem Jahr nominiert gewesen ist. Jan von Lesen mit Links hat diesen Roman besprochen.
GotthardUm einen weiteren Buchpreisanwärter könnte es sich bei Zora del Buonos Novelle “Gotthard” handeln – der Titel ist hierbei Programm und ich möchte dieses Buch unbedingt noch lesen. Mehr dazu schreiben der Zauberberg und Die Welt.
lustigerGila Lustiger war mit “So sind wir” 2005 auf der Shortlist. In diesem Jahr hat sie “Die Schuld der Anderen” veröffentlicht, ein Buch, in dem es um einen jungen Mann geht, der ausgehend von einem alten Mordfall auf einen Skandal von schockierendem Ausmaß stößt, der die unlösbaren Verstrickungen von Wirtschaft, Geld und Politik durchscheinen lässt. Genaueres gibt es bei Buecherrezension.
krausserVielleicht steht ja auch Helmut Krausser mit seinem neuen Buch “Alles ist gut” zur Debatte.Lesen mit Links weiß mehr darüber.
Grigorcea-US-Final-uc.inddDörlemann war insgesamt schon zwei Mal auf der Longlist und wer weiß, vielleicht wird es ja in diesem Jahr wieder was, denn am 19.8 erscheint “Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit” von Dana Grigorcea, die gerade eben beim Bachmann-Preis gelesen und dafür den 3sat Preis erhalten hat.In ihrem Buch geht es um Folgendes: Eine Bank wird überfallen und in der Folge die Angestellte Victoria vom Dienst beurlaubt, um ihr traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Eben erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, nutzt sie die Zeit, um das Bukarest ihrer Kindheit, aber auch der Gegenwart zu erkunden. Sie begegnet der alten Näherin auf ihrem Podest, dem Bankräuber, ihrem ehemaligen Liebhaber und dem Sohn der ermordeten Nachbarn wieder, während sie im heißesten Sommer seit Jahren im Cabrio durch die Stadt fährt mit ihrem gegenwärtigen Freund, der ihr einen Heiratsantrag macht. Das schreibt der Tagesanzeiger über dieses Buch.
Walker, Hotel Schräg-Final-uc.inddEin Titel, der sich auch sehr interessant anhört, ist von Martin Walker. Nein, nicht der Martin Walker mit den französischen Krimis, sondern sein Namensvetter, dessen Werk: “Hotel schräg” ebenfalls am 19.8. herauskommt. “Haarsträubend komisch und betörend unterhaltsam” soll dieses Buch sein, so der Verlag.
KanisWer meinem Gefühl nach gute Chancen hat Erwähnung zu finden, ist Anne Kanis mit ihrem Wenderoman: “Nichts als ein Garten”. Papiergeflüster findet dieses Buch „Wunderschön geschrieben […]“.
Jung und Jung ist ein Verlag, der beim Buchpreis bisher sehr erfolgreich gewesen ist, denn er hat ihn 2012 mit Ursula Krechels: “Landgericht” und 2010 mit Melinda Nadj Abonjis “Tauben fliegen auf” gewonnen.

VierfleckIch muss gestehen, dass ich im Programm von Jung und Jung absolut nicht firm bin und so nenne ich jetzt einfach mal eine Titel, die mir ins Auge gesprungen ist:Katharina Geiser: “Vierfleck, oder das Glück” – Die Geschichte einer schillernden Viererbeziehung, die zeigt, dass die Voraussetzung für unser Glück oft nichts anderes ist als unsere Ahnungslosigkeit. „Der Standard“ schreibt mehr dazu.

AberlandKlemm bekam 2014 beim Bachmann Preis in Klagenfurt den BKS Publikumspreis für einen Auszug von „Aberland“, in welchem sie sehr bissig das Leben einer Frau beschreibt, die in die “Mutterfalle” getappt ist und ein Schreibaby hat. Einen Textauszug gibt es hier54books hat dieses Buch schonmal angefangen. Und mittlerweile habe ich es auch gelesen und bin begeistert.
Hier geht es zu meiner Rezension.

SchwitterDie Presse schreibt über “Eins im Andern” von Monique Schwitter»Ein amouröser Bildungsroman (…) Ein Buch, das trickreich starke Reize kombiniert, mit denen man einerseits einen Haufen Kritiker und andererseits ein großes Lesepublikum überzeugt.« (Wolfgang Höbel, Der Spiegel)»So locker und virtuos, so unterhaltsam und intelligent, so präzise und vor allem unlarmoyant ist in deutscher Sprache selten über die Liebe heute geschrieben worden.« Alexander Cammann (Die Zeit)

Beim Bachmann Preis hat die Autorin übrigens auch gelesen.

HanikaDes Weiteren erscheint auch ein neuer Roman von Iris Hanika: (auf der Longlist 2008 mit “Treffen sich zwei”) “Wie der Müll geordnet wird”, in dem es ganz grob gesagt um einen Mann geht, der Mülltonnen aufräumt und dann doch feststellt, dass das eigentlich keinen Sinn macht. Mehr dazu gibt es bei wdr5.
wendePicus war bisher mit einem Titel 2012 auf der Longlist und zwar mit “Scherbengericht” von Germán Kratochwil. In diesem Jahr ist mir “Wende” von Eva Ladipo ins Auge gesprungen, in dem es um die dunkle Seite des Atomausstiegs geht.
jessenKunstmann war 2010 “Das war ich nicht” von Kristof Magnusson. Ohne diese Nominierung wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden und das wäre sehr schade gewesen, zumal ich es richtig gut fand: Rasant und sehr witzig.In diesem Jahr gibt Julia Jessen mit “Alles wird hell” ihr Debüt, einem Roman, in dem es um eine Frau geht, die das Glück familiärer Beständigkeit wie das der kleinen Fluchten kennt, die sich nicht in den widersprüchlichen Anforderungen eines »modernen« Lebens verliert, die unkonventionelle Entscheidungen trifft und nicht damit hadert. Mehr dazu gibt es bei Das Debüt.
rehSchöfflings Buchpreis-Autor heißt Mirko Bonné, denn er war mit “Wie wir verschwinden” 2009 auf der Longlist und 2013 mit “Nie mehr Nacht” auf der Shortlist. Würde es sich bei seinem neuen Buch “Feuerland” nicht um Erzählungen handeln, würde ich sagen, dass er sein “Abonnement” auf den Buchpreis fortsetzen könnte, doch da es eben kein Roman ist, schließt sich dieses Buch ja aus.Allerdings hat Sascha Reh einen neuen Roman. “Gegen die Zeit” heißt er und es geht darum dass  Fabriken des unwegsamen Andenstaates (Santiago des Chile) vernetzt und von einem zentralen Rechner gesteuert werden sollen. Ein Deutscher ist an dieser Aktion beteiligt, doch es kommt zum Putsch durch das Militär.  (Den Roman “Gibraltar” von Herrn Reh habe ich vor einiger Zeit gelesen und er hat mir sehr gut gefallen.)
Schreiner1998 hat Magrit Schreiner am Bachmann Preis teilgenommen und seitdem viele Romane veröffentlicht. Ihr neuester heißt: “Das menschliche Gleichgewicht” und es geht um ein Ehepaar, welches auf einer Insel Urlaub macht und hoffte sich dabei auf die wesentlichen Dinge des Daseins zu besinnen zu können. Dann jedoch  werden die beiden unversehens zum Familienersatz für eine junge Frau. Hier geht es zum Interview mit Magrit Schreiner über ihr neues Buch.
SuperpositionHoffmann und Campe war bisher fünf Mal auf der Longlist, zwei Mal davon mit Wolf Haas. Des Weitern mit Karl-Heinz Ott (der jetzt allerdings mit seinem neuen Roman bei Hanser ist), Matthias Politycki und mit Nicol Ljubics Roman “Meeresstille” der mich sehr beeindruckt hat.In diesem Jahr könnte vielleicht Kat Kaufmann mit ihrem Buch “Superposition” ins Rennen gehen, einem Roman um die Generation der vermeintlich Angekommenen. “Kat Kaufmanns unverbrauchte, zugleich harte und poetische Sprache wühlt auf. Sie seziert die Grundlagen der Gesellschaft in einer Welt, in der der herrenlose Hund zum aggressiven Wolf wird, der sich sein Rudel sucht.” schreibt der Verlag. Dieses Buch erscheint Mitte August 2015.
SchrottplatzBei Antonia Baum (Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung) klingt schon alleine der Titel buchpreisverdächtig, man erinnere sich nur an “Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag” (Jan Faktor auf der Shortlist 2010). Ihr Buch heißt: “Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren” und es geht um  schnelle Autos, Schutzgelderpressung, Schrottplätze – und die große Liebe dreier Kinder zu ihrem verrückten Vater.Mehr über dieses Buch wissen Frau Pixel und deepread.
WitzelInsgesamt vier Mal hat es Matthes & Seitz bisher auf die Longlist geschafft und zwei Mal davon mit der Autorin Esther Kinsky ( “Banatsko” 2011 und “Am Fluß” 2014).Ich muß gestehen, dass ich mich im Programm von Matthes & Seitz nicht “fest” fühle. Daher habe ich exemplarisch einfach einmal zwei Titel herausgegriffen:Was beim Buch von Frank Witzel sofort ins Auge springt ist der Titel seines Buches: “Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969”. Lustauflesen hat es schon gelesen.
RosenstengelDas zweite Buch ist von Angela Steidele, die hiermit ihr literarisches Debüt gibt. “Rosenstengel” heißt es und es geht Anastasius Rosenstengel, der als Prophet umherzog,  im Spanischen Erbfolgekrieg als Musketier kämpfte und  mit kirchlichem Segen heiratete. Rosenstengel war in Wahrheit allerdings ein Weibsbild mit Namen Catharina Linck, über welche Angela Steidele bereits ein Sachbuch verfasst hat.
KLM_151_LAY_Reichelt.inddAuch bei Klöpfer & Meyer bin ich nicht “verlagsfest” und habe einfach die Titel herausgegriffen die bezüglich des Buchpreises interessant sein könnten.Allen voran sei Jutta Reichelts Roman “Wiederholte Verdächtigungen”erwähnt in dem es ganz kurz gesagt um Christoph geht, der verschwunden ist. DasgraueSofa und die Bibliophilin waren sehr angetan von diesem Werk, welches ich aufgrund dieser Besprechungen auch unbedingt noch lesen möchte.
KLM_151_LAY_Knauss2.indd“Das Liebesgedächtnis” von Sibylle Knauss ist vom Verlag für den Leipziger Buchpreis vorgeschlagen worden. Es handelt sich hierbei um einen „lebensmutmachenden Roman über eine späte Liebe“ , so der Verlag. Mehr dazu steht in der Stuttgarter Zeitung.
KLM_152B_LAY_Andresen.inddGerade erst erschienen ist “Sex mit Hermann Hesse” von Felicitas Andresen: „Eigentlich sollte die ältere Hausfrau (damals, vor der Mindestlohnzeit) ja nur auf das erste Wohnhaus von Mia und Hermann Hesse in Gaienhofen auf der Höri am Bodensee aufpassen. Für willkommene acht Euro die Stunde. Allerdings – über Hermann Hesse sollte man schon auch Bescheid wissen, gelt!“.
Am 24. August erscheint “Glück” von Simone Regine Adams und es geht um auseinanderlaufende Lebensentwürfe und Lebenswege. Ob es terminlich für den Buchpreis reichen könnte sei einmal dahin gestellt.
KLM_152B_LAY_Bundi_3.inddAls letzter Titel sei noch “Mann ohne Pflichten” von Markus Bundi genannt. Es geht um einen Mittfünfziger, der seine Anstellung als Kurator an den Nagel gehängt hat, um herauszufinden, was den Menschen ausmacht. Diesen Titel hat Klöpfer & Meyer übrigens beim Schweizer Buchpreis 2015 eingereicht und es wird am 24. August erscheinen.
dutliWallstein ist bisher beim Deutschen Buchpreis recht erfolgreich gewesen: Sechs Nominierungen für die Longlist konnte der Verlag für sich verbuchen – zweimal davon handelte es sich um Lukas Bärfuss (“Hundert Tage” 2008 und “Koala” 2014.)Auch Ralph Dutli, stand 2013 mit “Soutines letzte Fahrt” bereits auf der Longlist. In diesem Jahr (im August) erscheint sein neuer Roman: “Die Liebenden von Mantua” in dem es um das berühmte Steinzeitpaar, das 2006 bei Mantua ausgegraben wurde und welches nach Untersuchungen in einem archäologischen Laboratorium plötzlich verschwunden ist. „Ein großer Roman über eine neue Liebesutopie“, so der Verlag.
granatapfelIn Anna Baars Roman: “Die Farbe des Granatapfels” geht es um ein Mädchen, das in zwei Kulturen aufwächst – zwischen Dalmatien und Österreich. »Die Farbe des Granatapfels« ist keine Gegenwartsliteratur, sondern Zukunftsliteratur. Ein Roman-Sprachwerk sondergleichen.« sagte dazu Josef Winkler. Anna Baar hat in diesem Jahr auch beim Bachmann-Preis gelesen.
1604-1_Weyand-Applaus_TA_SG_12cmEine Kollegin hat mich auf “Applaus für Bonikowski” von Kai Weyand aufmerksam gemacht, einen Roman in dem es um einen Dreißigjährigen geht, der aber alles andere als erwachsen ist und einen Job in einem Bestattungsinstitut findet. Die Begegnung mit dem Tod verlangt ihm einiges ab, gerade auch weil Verantwortungsgefühl bislang nicht eben zu seinen herausragenden Fähigkeiten zählte. Inzwischen habe ich dieses Buch gelesen und fand es prima. Hier geht es zu meiner Rezension.
Mehr zu diesem Buch gibt es bei We read Indie.
johnny-und-jean-125x205.inddTeresa Präauer war mit ihrem Roman “Johnny und Jean”, in welchem sie den Leser in die Szene der zeitgenössischen Kunst entführt, bereits für den Preis der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr nominiert und hat auch beim Bachmannpreis gelesen.SchöneSeiten und Buecherrezensionenwissen mehr über dieses Buch.

Weitere Spekulationen gibt es übrigens bei Mara von Buzzaldrins Bücher und Frau Hauptsachebunt.
lustauflesen.de hat zusammengestellt, was bei den Buchpreisbloggern und anderen bisher geschah und
Birgit von Sätze & Schätze hat sich derweil mit den Preisträgern der vergangenen Jahre beschäftigt.


 

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Bov Bjerg: „Auerhaus“

Bov Bjerg: „Auerhaus“

Bis vor Kurzem steckte ich in einer absoluten Leseflaute. Nichts wollte mir gefallen. Drei Bücher, auf die ich mich eigentlich gefreut hatte, hatte ich bereits abgebrochen. Ein für mich sehr ungewöhnlicher Zustand, denn normalerweise lese ich die Bücher, die ich angefangen habe auch fertig.
Dann griff ich zu “Auerhaus”, war mitten drin im Lesefluß und habe bis zum späten Nachmittag durchgelesen. Wunderbar!
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