Da ich die zeitgenössische amerikanische Literatur sehr schätze, ist es kaum verwunderlich, dass ich Paul Auster sehr gerne lese.
“Unsichtbar” zum Beispiel fand ich richtig gut, aber “Winterjournal” ist für mich schlichtweg großartig. So nah bin ich einem Autoren selten gekommen, denn Paul Auster schreibt hier über den Menschen, den er am besten kennt: Über sich selbst.
Diese Innenschau beginnt Auster mit der “Inventarisierung” seiner Narben, denn “jede einzelne Narbe ist die Spur einer verheilten Wunde, und jede einzelne Wunde war das Ergebnis einer unerwarteten Kollision mit der Welt.”
Des Weiteren erzählt er zum Beispiel davon, wie die uralte Weisheit “Lass keine Gelegenheit zum Pinkeln aus” von einer (mehr …)
Neueste Kommentare