Auf diese Neuerscheinungen freue ich mich im Frühjahr 2015

Eine der schönsten Zeiten des Jahres ist für mich die Zeit, in der die Verlage ihr neues Programm herausbringen. Da bin ich immer richtig aufgeregt und freue mich sehr darauf.
Jetzt ist es wieder soweit – das Frühjahrsprogramm 2015 ist da. Und da ich nun alles gesichtet habe, stelle ich Euch jetzt zehn Titel vor, auf die ich mich besonders freue:

Stephan Thome: „Gegenspiel“

ThomeIch habe von Stephan Thome schon mit Begeisterung „Fliehkräfte“ gelesen – darin geht es um einen Professor, dessen Leben vollkommen aus der Bahn geworfen wird, als seine Frau Maria, die ihm bisher nur beim Karrieremachen zugeschaut hat, verkündet, dass sie jetzt eine Stelle habe und nach Berlin umziehe.„Gegenspiel“ nun ist sozusagen der Gegenroman zu „Fliehkräfte“, denn hier geht es um Maria, um ihre Geschichte und um ihre Entscheidungen.
Und ich freue mich sehr darauf ihre Sicht auf die Dinge zu erfahren, was sehr bald de Fall sein wird, denn „Gegenspiel“ ist bereits erschienen.Mit „Fliehkräfte“ sowie seinem ersten Buch „Grenzgang“ war Stephan Thome übrigens jeweils für den Deutschen Buchpreis nominiert.

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T.C. Boyle: „Hart auf hart“

Boyle_24737_MR.inddDa brauche ich eigentlich nicht wirklich etwas dazu sagen, oder? T.C. Boyle ist einfach immer ein Ereignis. In „Hart auf Hart“ geht es um die dunkle Seite Amerikas, um Freiheitsanspruch, Verfolgungswahn und um einen jungen Mann, der eine wandelnde Zeitbombe ist.Wir müssen auch gar nicht lange auf dieses Buch warten, denn „Hart auf hart“ erscheint schon Anfang Februar, also in ca. zwei Wochen – was also wollen wir bitte mehr?

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Siri Hustvedt: „Die gleissende Welt“

U1_XXX.inddAmerikanische Autoren (wie Jonathan Franzen, Jeffrey Eugenides und T.C. Boyle) liegen mir sehr.Eine, die bei einer Aufzählung natürlich nicht fehlen darf ist Siri Hustvedts, deren neuer Roman „Die gleissende Welt“  Ende April diesen Jahres erscheinen wird.
Was mich besonders freut ist, dass sie in diesem Buch thematisch zu ihrem großen Welterfolg „Was ich liebte“ (ganz toll!) zurückkehrt und damit zur New Yorker Kunstszene.
Romane, die sich mit Kunst befassen finde ich immer sehr interessant und wenn dieses Thema mit Siri Hustvedts präzisem, leicht distanzierten und doch intensiven Schreibstil gepaart wird, kann das ja nur toll werden. Ich bin wirklich gespannt.Dieses Buch hat mich vollkommen begeistert und hier geht es zur Rezension.

Rachel Kushner: „Flammenwerfer“

U1_978-3-498-03419-1.inddEin Leseexemplar des Verlages stand bei uns im Pausenraum der Buchhandlung und schon nach einer halben Seite dachte ich: „Ich muß aufhören, dieses Buch will ich unbedingt am Stück lesen und genießen und nicht nur so kurz zwischenrein schieben…!“Da hatte ich noch gar nichts über den Inhalt gewußt und als ich in die Vorschau schaute und sah, dass es sich um eine amerikanische Autorin handelt, die über eine junge Frau in den späten 70ern schreibt, die Motorradfahrerin ist und Liebschaften in der New Yorker Kunstszene hat, war mir alles klar, denn Kunst und New York, das ist bestimmt prima (siehe Siri Hustvedt). Es geht allerdings nicht nur um ihre Liebschaften, sondern auch um politische Verwicklungen im Italien der roten Brigaden. In den USA waren die Kritiker begeistert und ich denke, ich werde es auch sein.

Dieses Buch erscheint im Februar 2015.

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Vea Kaiser: „Makarionissi“

vea kaiserSuper!!! Da ist meine Freude groß: Ein neues Buch von Vea Kaiser, die mich mit ihrem Erstling „Blasmusikpop“ völlig überrascht hat. Blasmusikpop ist witzig, intelligent und hat mir so richtig viel Spaß gemacht! Daher freue ich mich sehr auf ihr neues Buch, das Mitte Mai erscheinen wird.

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Herman Koch: „Sehr geehrter Herr M.“

kochEs geht um einen Schriftsteller, der seinen größten Erfolg mit einem Thriller hatte, der auf einem wahren Fall beruhte. Der Fall selbst, sowie das Buch schlugen hohe Wellen, doch seitdem ist es still um den Autoren geworden.
Eines Tages jedoch bekommt er einen leicht bedrohlich klingenden Brief von einem seiner Leser, der meint, er habe wichtige Informationen, die diesen wahren Fall betreffen…Der Niederländer Hermann Koch hat mich mit den Büchern „Angerichtet“ und „Sommerhaus mit Swimmingpool“ begeistert. Sein Tonfall geht in Richtung Martin Suter, nur ist Herman Koch viel böser, was ich persönlich richtig gut finde. Daher bin ich auf „Sehr geehrter Herr M.“ (erscheint im März 2015) sehr gespannt.

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Hanif Kureishi: „Das letzte Wort“

kureishiVor Jahren habe ich „Das sag ich Dir“ von Hanif Kureishi gelesen, ein Buch, in dem es um einen Psychiater geht, der in London lebt. Des Weiteren lese ich gerade an seinem Erstling „Der Buddha aus der Vorstadt“ und unterhalte mich blendend. Kureishi beschreibt das multikulti Leben in einem dezent trostlosen Vorort von London plastisch und treffend und seine Charaktere (über die ich mich sehr amüsiere, besonders über den Vater, der seinen Bürojob hinschmeißt um Meditationslehrer zu werden) sind einfach einmalig.In seinem neuen Buch „Das letzte Wort“, das Ende Februar 2015 erscheinen wird, geht es um einen Schriftsteller, der etwas in Vergessenheit geraten ist, seinen wilden Zeiten nachtrauert und sich schließlich einen 30jährigen Journalisten ins Haus holt, der eine Biografie über ihn schreiben soll.

Das Thema interessiert mich sehr und gepaart mit Kureishis scharfzüngigen und witzigen Schreibstil wird das sicher prima.

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Pamela Erens: „Die Unberührten“

beckBeim Durchblättern der Beck Literaturvorschau bin ich an diesem Buch hängengeblieben, denn John Irving hat darüber gesagt, dass es eine überwältigende Geschichte sei.
Es geht um eine Dreiecksliebe in einem vornehmen Internat Ende der 70er Jahre in den USA und der Stil dieses Romanes wird mit James Salter, Jeffrey Eugenides und John Updike verglichen.
Da ich diese drei Autoren, sowie John Irving sehr schätze und die zeitgenössische amerikanische Literatur sehr mag, freue ich mich sehr auf dieses Buch, das Ende Januar 2015 erscheinen wird.

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Matthew Thomas: „Wir sind nicht wir“

wir_wirUnd wieder ist es ein großangelegter amerikanischer Roman, der mir ins Auge springt: Denn in „Wir sind nicht wir“ geht es um Eileen, eine typische Vertreterin der amerikanischen Mittelschicht, die sich fragen muss, was wirklich wichtig ist im Leben.
Dieses Buch ist sehr umfangreich: Es hat knapp 900 Seiten und ich freue mich sehr auf diese, denn ich möchte mal wieder so richtig in einem Roman versinken und mit dem Figuren verschmelzen.Erscheint Mitte Februar 2015.

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Penelope Lively: „Wenn eins zum andern kommt“

livelyIn diesem Roman geht es um eine Lehrerin, der auf der Straße die Handtasche gestohlen wird und sich dabei die Hüfte bricht. Dieser Vorfall beeinflusst nicht nur ihr Leben, sondern auch das von sieben weiteren Personen. Der Titel ist also Programm, denn eins kommt zum andern…Von Penelope Lively (die 1987 den Booker Prize bekommen hat, Britin ist und in London lebt) wollte ich schon immer etwas lesen und „Familienalbum“ liegt auch schon bei mir auf dem Nachttisch, aber das Thema von „Wenn eins zum andern kommt“ reizt mich sehr.
Ich liebe es, wenn alles irgendwie miteinander zusammenhängt und ein Dominostein den nächsten anstößt.Ich bin wirklich gespannt auf diesen Titel, der im April 2015 erscheinen wird.

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