Brigitte “Bücher-Spezial”: Der grosse Leseherbst – Die besten neuen Bücher 2017

Brigitte “Bücher-Spezial”: Der grosse Leseherbst – Die besten neuen Bücher 2017

Dass die Buchmesse näher rückt, merkt man auch daran, dass die Bücher-Beilagen diverser Magazine und Zeitungen erscheinen.
Den Auftakt gibt in diesem Jahr das Bücher-Spezial der Brigitte, in welchem ich so manchen interessanten Titel entdeckt habe, der sich vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk eignen könnte.

Das sind meine Highlights:

Val McDermid: “Der Sinn des Todes”


Die Fahrt in einem gestohlenen Auto wird für einen 17jährigen jungen Mann und seine Freunde zum Verhängnis. Die Freunde sterben, er selbst liegt im Koma. Ob er je wieder aufwachen wird, ist ungewiss.
Bei einem DNA-Test stellt sich überraschend heraus, dass es eine Verbindung zwischen dem jungen Mann und einem ungelösten Mordfall, der 20 Jahre zurück liegt, eine Verbindung geben muss.Zu Val McDermids Krimis habe ich eine besondere Beziehung, denn “Ein Ort für die Ewigkeit” war eines der ersten Bücher, die ich in einer Buchhandlung an den Mann gebracht habe. Das war 2006 und ich erinnere mich noch daran, dass der gleiche Kunde auch “Ein süßer Sommer” von Petra Hammesfahr erworben hat.
Manche Dinge vergisst man einfach nie.Damals war ich im Krimi-Fieber und der Auslöser dafür war Val Mcdermid, durch deren Bücher ich mich nach und nach schier gefressen habe, wobei ich “Tödliche Worte” (der vierte Fall der Reihe um Tony Hill und Carol Jordan) besonders gut fand – allerdings auch besonders grausam.Ich merke gerade, dass ich wieder Lust auf einen richtig guten Thriller habe und bin gespannt, ob “Der Sinn des Todes” mich nach zehn Jahren McDermid – Abstinenz wieder fesseln kann.

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Joshua Foer, Dylan Thuras, Ella Morton: “Atlas Obscura”


Es gibt ja Menschen, bei denen man nicht weiß, was man schenken soll. Ich denke da schon an Weihnachten, denn in knapp 2,5 Monaten ist es schon wieder so weit.“Atlas Obscura” wäre etwas, das man in Erwägung ziehen könnte, denn dieses Buch zeigt uns über 700 kuriose Orte auf der ganzen Welt, von denen wir ohne dieses Werk niemals erfahren hätten. Wie zum Beispiel den furchterregendsten Flughafen der Welt in Nepal, das Fröschemuseum in der Schweiz und das sogenannte “Tor zur Hölle”, das in Turkmenistan brennt – seit vierzig Jahren.
Das klingt interessant!Dieses Buch erscheint am 16.10.2017.» zur Leseprobe

Douglas Preston: “Die Stadt des Affengottes”

Douglas Preston dürfte einem jeden Krimi Leser bekannt sein, denn seine Serie um Special Agent Pendergast, die er gemeinsam mit Lincoln Child geschrieben hat, ist längst Kult.
Preston selbst hat Physik, Mathematik, Biologie, Anthropologie und Geologie studiert und arbeitete am American Museum of Natural History (New York).
Seine Abenteuerlust ist nie erloschen, denn als er vor ein paar Jahren von der sagenumwobenen “Weißen Stadt”, die auch Stadt des Affengottes genannt wird, hörte, war es um ihn geschehen.

Es war bereits klar, dass es diese Stadt im Dschungel von Honduras gibt, doch bisher war sie nie genauer untersucht worden, da das Gelände als vollkommen unzugänglich galt, von den giftigen Schlangen und gefährlichen Krankheitserregern einmal ganz abgesehen.
Doch Douglas Preston hatte Blut geleckt und schloss sich einer archäologischen Expedition an und machte sich auf ins Ungewisse.

Zwei meiner Kollegen haben dieses Buch mit Begeisterung gelesen und auch ich muss sagen, dass ich darauf große Lust habe.
Abenteuer geht immer.

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Sy Montgomery: “Rendezvous mit einem Oktopus”

Die Naturwissenschaftlerin Sy Montgomery ist für ihre Bücher schon vielfach ausgezeichnet worden. In deutscher Sprache sind zur Zeit zwei Titel erhältlich: Zum einen ihr Bestseller “Das glückliche Schwein”, in welchem sie erzählt, wie sie ein kleines Ferkel mit nach Hause nahm, das alle Herzen sogleich eroberte, zum anderen ihr neuestes Buch “Rendezvous mit einem Oktopus”.

Gut, ein Oktopus ist jetzt vielleicht nicht so süß, wie ein kleines Ferkel, dafür aber umso interessanter: Er kann sich trotz seines Gewichts (45 kg) durch sehr kleine Löcher zwängen, hochkomplizierte Verschlüsse auf- und wieder zuschrauben und sogar Menschen wiedererkennen.
Ein jeder Oktopus hat seine eigene Persönlichkeit, was Sy Montgomery vor ihren Forschungen auch nicht bewußt gewesen ist. Vielleicht hat ein Oktopus aber auch noch mehr: Ein eigenes Bewußtsein…

Das klingt hochinteressant! Zum Selbstlesen, aber auch zum Verschenken.
Und wer noch nicht genug von Kraken hat, der kann das passende Hemd zum Buch unter den Baum legen. Das gibt es nämlich auch.

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Marcus Gärtner: “Das ist ja wohl der Horror!”

Bei Gruselgeschichten ist mir bisher immer als erstes “Küsschen, Küsschen” von Roald Dahl eingefallen, eines der ersten “Erwachsenenbücher” die ich in meinem Leben gelesen habe und das ich nach wie vor sehr liebe.

Die Geschichten in diesem neuen Band dürften allerdings etwas modernen ausfallen, denn hier schreiben unter anderem Doris Knecht und der mit dem Bachmannpreis ausgezeichnete Schriftsteller Georg Klein vom Schauer in unserer Zeit.
Dass es auch humorvoll wird, garantieren Frank Schulz (ich muss schon schmunzeln, wenn ich auch nur an seinen Roman “Onno Viets und der Irre vom Kiez” denke) und zum Beispiel Thomas Gsella.
Ich freue mich auf dieses Buch und habe auch jemanden im Kopf, dem es auch sehr gut gefallen könnte.

Dieses Buch erscheint am 20.10.2017.

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Elana K.Arnold: “Keine Angst vor Stinktieren”

Bat mag es am liebsten, wenn alles so läuft wie immer und normalerweise tut es das auch. Er geht auf eine Privatschule mit kleinen Klassen und schaut niemandem in die Augen. Das ist eben so und das wissen auch alle. Bat ist eben etwas besonders.
Besonders ist auch das Tier, das seine Mutter eines Tages aus ihrer Tierarztpraxis mit nach Hause bringt, denn es handelt sich um ein Stinktier.
Eigentlich soll es in der Rettungsstation gegeben werden, doch Bat schließt das Tier in sein Herz und setzt alles daran, es behalten zu dürfen.
Ob es ihm gelingen wird?

Ab 8 Jahren.

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