Frank Schulz: „Onno Viets und der Irre vom Kiez“

Onno_VietsFrank Schulz war mir kein Begriff, bis zu dem Tag, an welchem die Longlist des Deutschen Buchpreises 2012 veröffentlicht worden ist. Beim Studieren der Leseproben bin ich sofort bei „Onno Viets“ hängen geblieben und dachte mir: Wie genial ist das denn?!
Da schreibt einer mit einer überbordenden Sprachgewalt, drechselt irrwitzige Phrasen, erschafft Momente feinster Situationskomik und schafft es, dass ich jauchze und lache und staune, dass jemand so formulieren kann.

Ach so, das Thema dieses Buches wäre ja auch noch von Belang (obwohl, ganz ehrlich, ich finde Frank Schulz kann schreiben, was er will, ich würde alles lesen) – also hier der Inhalt kurz und knapp:

Onno Viets, Mitte 50, Hartz IV-Empfänger, Noppensockenträger und ungeschlagener Pingpong – König hat das Finanzamt im Nacken, den Geburtstag seiner Frau Edda vor Augen und eine Eingebung aus dem Fernsehen: Er wird Privatdetektiv!
Seine geplagten Sportsfreunde vom Tischtennis ahnen Ungutes..

Bei diesem Buch ist es vielleicht nicht verkehrt einfach mal vorher reinzulesen, damit man einen Eindruck bekommt, wie Frank Schulz schreibt – und deshalb gibt es hier eine Leseprobe.

Ich jedenfalls bin hin und weg und kann mich Karen Duves Worten nur anschließen: „Wenn der überaus sprachmächtige Frank Schulz einen Krimi vom Stapel läßt, erwartet man natürlich gleich den Krimi aller Krimis – ein saftstrotzendes Wunderding von einem Buch. Das trifft es exakt.“


ISBN: 978-3-499-25973-9
Verlag: Rowohlt
Preis: 9,99 €


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