Monatsrückblick – September 2021

Monatsrückblick – September 2021

Gleich zu Beginn des Monats habe ich einen Knaller gelesen, den ich nicht mehr weglegen konnte. Nach einem solchen Leseerlebnis ist es für mich immer schwer, etwas zu finden, das mich begeistert. Ich denke, viele von Euch können das nachvollziehen.
Nachdem ich verschiedene Bücher wieder frustriert weggelegt habe, habe ich zu Kinderbüchern gegriffen. Das funktioniert eigentlich immer. So auch dieses Mal. Zum Glück :).

Hier sind sie also, die Bücher, die ich im September gelesen habe:

Judith Merchant: “Schweig!”

Esther hat eigentlich überhaupt keine Zeit zu ihrer Schwester zu fahren. Denn Sue lebt nicht nur ein paar Kilometer entfernt, sondern in einem Haus mitten im Wald. Die Fahrt dorthin dauert eine Weile. Aber Esther ist es sehr wichtig, Sue wissen zu lassen, dass sie nicht alleine ist. Besonders heute.
Es ist der 23. Dezember und an Weihnachten sollte sich niemand einsam fühlen. Zwar streiten sich Sue und Esther garantiert, aber unter Geschwistern ist das eben so.

Einige Zeit steht Esther vor Sues (viel zu großem!) Haus und klingelt.
Nach einer langen (eigentlich viel zu langen) Zeit, öffnet Sue die Tür. In der Hand hat sie ein großes Messer…

Niemals hätte ich gedacht, dass dieses Buch so spannend sein könnte! Ich bin hin und weg.
Ein Knaller!!!

Tess Gerritsen & Gary Braver: “Die Studentin”*

In diesem Krimi geht es um eine Studentin (ach was..), die sich das Leben genommen hat. Ihr Freund, mit dem sie seit Schulzeiten zusammen war (und der finanziell in einer ganz anderen Liga spielt) hat einen Schlussstrich gezogen, was sie anscheinend nicht akzeptieren konnte.
Ist sie deshalb aus dem Fenster gesprungen?
Oder hat es etwas mit ihrem Englischprofessor Jack zu tun…?

Vor ca. zwanzig Jahren hatte ich bei der Lektüre der Tess Gerritsens Krimis (
”Die Chirurgin”*, “Der Meister”*…) viel Spaß. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gelesen.
Der Plot der “Studentin” klang nicht schlecht, daher dachte ich mir: Ach, liest Du das mal.
Die Begeisterung blieb allerdings aus.
Ein Krimi nach Schema F, der keine Überraschungen bietet. Muss man nicht lesen.

Andreas H. Schmachtl: “Hörnchen & Bär – Haufenweise echt waldige Abenteuer”*

Ich habe während des Lesens so viel gelacht! Zum Beispiel über die Geschichte, in der das Eichhörnchen einen Toaster bestellt (einen roten, was sonst?!), der einen Turboknopf hat.
Einen TURBOKNOPF!!! Den muss man natürlich ausprobieren!!!
Hui, fliegen die Toastscheiben schön weit!!! Sogar bis in die Dachshöhle. (Zum Glück hat der Dachs noch Marmelade im Schrank…).
Tja und als noch zwei Scheiben übrig sind merkt Hörnchen, dass es eigentlich doch auch Hunger hat….und jetzt?!
Zum Glück weiß sein Freund der Bär Rat….

Soooo toll!! Super für alle Kinder und Erwachsenen ab ca. 4 Jahren.

Sarah Welk: “Ziemlich beste Schwestern – Total schief gewickelt”*

Seit ich den ersten Band (“Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße”) dieser Reihe gelesen habe, bin ich Fan von Mimi (7) und Flo (5).
Dieses Mal versuchen Mimi und Flos Eltern, ihren beiden Töchtern zu erklären, dass sie ein Geschwisterchen bekommen:

“Mama und ich haben eine Überraschung für euch. […] Wir wissen ja, was ihr euch am allermeisten auf der ganzen Welt wünscht.”
“Ein Pony!! Mimi, wir kriegen ein lebendes Pony!!!”

Ich musste so lachen!
Super zum Vorlesen und ersten Selbstlesen.

Katharina Neuschaefer: “Loser an die Macht”*

Julius hat ein Problem. Nein. Vier Probleme. Die Becker-Boys, die im gleichen Haus wohnen, ihm das Leben schwer machen und morgens blöderweise den gleichen Schulbus nehmen, wie er.
Deshalb hat Julius heute beschlossen, dass zu Fuß läuft.
Doch alle Versuche, seiner Mutter klarzumachen, dass er seit Neuestem supergerne morgens draußen ist (ja, auch bei DIESEM SCHEISSWETTER!) scheitern.

Dass er ihr von den Beckers nichts erzählen wird, ist ja klar. Wüsste sie, was abgeht, würde sie sich einmischen – und alles schlimmer machen.
Tja. Dann muss Julius wohl den Bus nehmen…

Irgendwie hatte ich bei diesem Buch totalen Klamauk erwartet. Doch das ist es nicht, obwohl das die Zeichnungen beim ersten Durchblättern vielleicht vermuten lassen.
Es geht um Mobbing (teilweise ist das schon etwas heftig), um Freundschaft und darum, dass Äußerlichkeiten nicht das Wichtigste im Leben sind.

Ach so: Lustig ist es auch, denn Julius und seine Mutter sind so schön ironisch.
Prima!

Ab 10 Jahren.


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