Monatsrückblick Nr. 7  // 2025

Monatsrückblick Nr. 7 // 2025

In diesem Monat habe ich drei Krimis gelesen. Zwei Titel waren leider nichts für mich. (Ich habe wahrscheinlich einfach schon zu viel in dieser Thriller-Richtung gelesen.) Aber einen Krimi fand ich richtig gut. Hier ist er:

Liz Moore: “Long bright River“

Mickey arbeitet als Streifenpolizistin in Philadelphia. Eigentlich wollte sie studieren, um Geschichtslehrerin zu werden, aber “in unserer Familie wird nicht studiert”.
Welche Familie eigentlich…fragt sich Mickey.

Ihre Mutter hat sie und ihre Schwester Kacey sehr jung bekommen und ist an ihrer Drogensucht gestorben. Ihren Vater kannten die beiden Schwestern nicht wirklich und auch er lebt nicht mehr. Aufgewachsen sind die beiden bei ihrer Großmutter. Sie hatten es nicht leicht dort.

Inzwischen ist Mickey ausgezogen und Kacey…tja….hat in jungen Jahren Bekanntschaft mit Tabletten, Drogen etc. gemacht und geht jetzt auf den Strich. Sie und Mickey sprechen seit 5 Jahren nicht mehr miteinander, aber Mickey passt in ihrer Rolle als Polizistin weiterhin auf Kacey auf. Soweit es eben geht.
Jetzt ist Kacey verschwunden…

Kürzlich las ich Liz Moores Roman “Der Gott des Waldes” und war hin und weg. Zum Glück hatte ich hier noch “Long bright River” (ihr erstes Buch) liegen.
Es ist nicht ganz so komplex wie “Der Gott des Waldes”, aber richtig gut und prima für z.B. alle, die Tana Frenchs Bücher (“Grabesgrün”, ”Feuerjagd” etc…) gerne gelesen haben.

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Lucy Foley: “Mittsommer”

Francesca hat an der Küste Englands ein Luxushotel eröffnet. Alles ist für das große Eröffnungswochenende vorbereitet. Das Hotel ist trotz der horrenden Preise ausgebucht.
Unter den Gästen ist auch Bella, die alleine angereist ist. Als einzige.
Ansonsten gibt es ausschließlich Paare, die in feinem Leinen (und natürlich in weiß) gekleidet sind. Man zeigt, was man hat.

48 Stunden später ist das Hotel abgebrannt und es gibt 3 Tote. War es etwa doch unklug, die düsteren Legenden, die sich im Ort über die “schwarzen Vögel” erzählt werden, zu ignorieren…?

Ich habe “Mittsommer” angefangen, weil ich in der Urlaubszeit etwas Leichtes mit Spannung lesen wollte. Der Klappentext klang nicht schlecht und von Lucy Foley hatte ich auch noch nichts gelesen.
Zu Beginn fand ich das Ganze okay. Nach ein paar Kapiteln war mir jedoch klar, auf was das alles hinausläuft und den Erzählstrang mit der Legende der Vögel empfand ich als überflüssig.
Ich habe es fertig gelesen, weil ich dachte, wenn ich das jetzt abbreche, muss ich mir ja gleich wieder ein neues Buch suchen. Darauf hatte ich keine Lust. Daher habe ich es gelesen – und sofort wieder vergessen. Aber es gibt definitiv schlechtere Psychothriller.

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Ally Condie: “Pretty Perfect”

Ellery ist in den Urlaub gefahren. Einen Urlaub, den sie eigentlich gar nicht antreten wollte. Zumindest nicht alleine. Geplant war, dass sie und ihr Mann Luke ihren Hochzeitstag in diesem exklusiven Hotel feiern. Doch inzwischen sind sie geschieden.
Für Ellery kam das aus heiterem Himmel – und sie versteht es bis heute nicht.
Ihre beste Freundin hat sie dazu überredet, den Urlaub alleine anzutreten, um neue Erinnerungen (ohne Luke) zu schaffen.
Dass Ellery einen Toten im Hotelpool findet, war wohl damit nicht gemeint…

Da ich noch immer auf der Suche nach einer leichten, spannenden Sommerlektüre war und einige Psychothriller wieder weggelegt hatte, die ich sprachlich schon auf den ersten Seiten nicht gut fand, fiel mir “Pretty Perfect” in die Hände.
Ally Condies Jugendbuch “Die Auswahl” habe ich vor einigen Jahren gelesen und war sehr begeistert. Daher dachte ich: Versuch es mal damit und zu Beginn war ich auch angetan.
Irgendwann wurde mir aber die Story zu aufgesetzt und uninteressant.
Warum die Hauptfigur mit zwei anderen Gästen aus Langeweile Miss Marple spielt, ist mir auch bis zum Ende ein Rätsel geblieben.
Tja, die Suche nach einem leichten Sommerthriller, der nicht doof ist, geht in die nächste Runde…

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