Evelyn Waugh: „Eine Handvoll Staub“

Evelyn Waugh: „Eine Handvoll Staub“

John und Brenda leben in den 30er Jahren in einem etwas düsteren und nicht gerade modernen, aber großzügig angelegten Haus Hetton in der weiteren Umgebung von London.

John fühlt sich sehr wohl und ist auch nicht der Typ für ausgelassene Partys in der City. Er bleibt lieber am Wochenende gemütlich zu Hause.
Auch ist er der Ansicht, dass Brenda dieses zurückgezogene Leben  liebt – doch er irrt. Denn Brenda langweilt sich zu Tode.

Dies wird John allerdings sehr spät bewusst – aber da ist das Kind auch schon in den Brunnen gefallen, denn Brenda  hat sich in den nicht gerade standesgemäßen Schmarotzer Mr. Beaver verliebt, der eigentlich immer nur dann von der Londoner Gesellschaft eingeladen wird, wenn kurzfristig ein Gast abgesagt hat und ein Platz am Tisch unbesetzt ist. Ein gesellschaftlicher Notnagel sozusagen.
Erst als das Wort „Scheidung“ ins Spiel kommt, reagiert John und plant, sich zu verändern und abenteuerlicher zu werden…ob das so eine gute Idee ist?

Was für ein Glück, dass dieses großartige Buch jetzt in einer Neuübersetzung wieder aufgelegt worden ist! Jahrelang stand es bei mir im Regal und ich hätte es so gerne empfohlen aber es war ja leider nicht lieferbar.
Passend zu Weihnachten kommt es jetzt wieder auf meinen Empfehlungsstapel, denn Evelyn Waugh seziert die britische Gesellschaft so wunderbar spitz und witzig, dass es ein richtiger Genuß ist.

Ich habe schon während der Lektüre sehr viel grinsen müssen aber das Ende ist einfach der Hit. Ich habe so viel gelacht und mir fest vorgenommen mehr von Mr. Waugh zu lesen.

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ISBN: 978-3-257-24382-6
Verlag: Diogenes
Erscheinungsjahr: 2017
Übersetzung: pociao
Preis: 13,00 €


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