Timo Parvela: “Ella und das Festkonzert”

Timo Parvela: “Ella und das Festkonzert”

Ella und ihre Klassenkameraden sind so witzig!
Super!

Ella geht in die zweite Klasse und in diesem Jahr soll ein Festkonzert zum Muttertag stattfinden.
Das hat der Direktor gesagt. Außerdem hat er gleich angekündigt, dass Ellas Klasse dieses Konzert gestalten wird.

Der Lehrer, den alle Schüler so gern haben, hat auch gleich eine Idee: Er will eine Oper inszenieren, an die „Alle noch lang denken werden!“. Das wird bestimmt toll.
Dass keiner ein Instrument spielen kann, ist nebensächlich. Bis zum Konzert sind es ja schließlich noch zwei Wochen. Da kann man bestimmt ein Instrument erlernen.
Tina möchte Harfe spielen, Hanna Pauke und Ella Cello.
Mika muss erst noch seine Mutter anrufen und fragen, was er spielen will.
Schließlich bekommen alle Klanghölzer – auch super!

Jetzt stellt sich die Frage, was unsere Kinder aufführen werden.
“Eine Barbie-Oper”, schlägt Hanna vor, während Rambo auf einer “Zombie-Oper” besteht und Mika eine “Batman-Oper” auf die Bühne bringen möchte.
So viele tolle Ideen! Da fällt die Wahl schwer.

Schließlich setzt sich Pekkas Idee durch: Eine “Rotkäppchen-Oper”, in der es nur Hauptrollen gibt, weil sich die Eltern sonst beschweren.
Daher gibt es drei Rotkäppchen, ein Blaukäppchen, einen Batman, der alle rettet und noch viele weitere Hauptrollen. Zum Beispiel die Großmutter, die sich mit dem Wolf über das Ernährungskonzept Paleo austauscht und ob man es vielleicht einmal mit glutenfreier Ernährung versuchen sollte.

Allein dieses Beispiel zeigt, dass Timo Parvela beim Schreiben eben nicht ausschließlich an die Zielgruppe Kind denkt, sondern auch an die erwachsenen Vorleser.
Genau das ist das Tolle an dieser Reihe: Man kommt gar nicht umhin, großen Spaß zu haben – egal, ob man acht, oder achtzig ist.

Mein erstes “Ella”-Buch (“Ella in der Schule”) habe ich 2018 gelesen und mich noch während des Lesens gefragt, weshalb ich erst jetzt zu dieser Reihe gegriffen habe, die es bereits seit mehr als zehn Jahren gibt.
Ich war von der ersten Seite an begeistert und hatte mir eigentlich vorgenommen, die Bücher der Reihenfolge nach komplett zu lesen.
Weshalb dann doch einige Zeit verstrichen ist und ich dann nicht mit Band zwei, sondern mit vorliegendem 13. Band weitergemacht habe, weiß ich auch nicht.
Aber das ist auch nebensächlich.

Denn ich weiß jetzt, dass es gut ist, mit dem ersten Band “Ella in der Schule” zu starten. Jedoch ist es nicht schlimm, wenn man danach die Reihenfolge nicht einhält.
Natürlich macht es Sinn, sich Band zwei vorzunehmen, wenn man die Chance dazu hat. Zumal man dann auch erfährt, warum die ganze Klasse sitzengeblieben ist, was in Band dreizehn Erwähnung findet, jedoch nicht näher erläutert wird.
Für das Verständnis der Geschichte ist dies aber auch überhaupt nicht wichtig.
Daher kann man auch problemlos einen anderen Band lesen, wenn man den Folgeband gerade nicht zur Hand hat.

Ich jedenfalls freue mich auf jede einzelne Ella-Geschichte, die ich noch vor mir habe.
Tiptop!

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Ab 8 Jahren.


ISBN: 978-3-423-62690-3
Verlag: dtv
Erscheinungsjahr: 2018
Übersetzung: Anu Stohner, Nina Stohner
Illustration: Sabine Wilharm
Seiten: 152
Preis: 6,95 €

Die gebundene Ausgabe dieses Titels ist 2016 bei Hanser erschienen.


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