Monatsrückblick – Juni 2022

Monatsrückblick – Juni 2022

Im Juni habe ich mir den zweiten Teil der Herbst-Neuerscheinungen vorgenommen und noch einige Bücher entdeckt, die ich unbedingt lesen möchte. Wann ich die Zeit für all diese Lektüren finden soll, weiß zwar nicht, aber die Vorfreude ist dennoch groß.
Da die Beschäftigung mit den neuen Verlagsprogrammen sehr zeitintensiv ist, habe ich nicht so viel gelesen. Aber das ist ja auch nicht weiter schlimm.

Hier sind kurz & knapp meine Juni Lektüren:

Katie Kitamura: “Intimitäten”*

In diesem Roman geht es um eine Simultandolmetscherin, die von New York nach Den Haag gezogen ist. Sie arbeitet jetzt am Europäischen Gerichtshof und dolmetscht in Fällen, in welchen Kriegsverbrecher angeklagt werden.

Bisher hat sie sich noch in keinem Ort, in dem sie lebte wirklich heimisch gefühlt. Vielleicht ist sie ja in Den Haag Zuhause. Wer weiß?
Mit Adriaan hat sie jedenfalls einen Menschen gefunden, der sie mit der Stadt verbindet. Einen Menschen, mit dem sie eine Beziehung eingeht.
Dann beschließt Adriaan, eine Woche lang zu verreisen, um seine Ex-Frau und seine Kinder zu besuchen. Doch aus einer Woche werden zwei….

Katie Kitamuras Roman “Trennung” habe ich vor ein paar Jahren gelesen und war sehr begeistert. Ein ruhiges, sehr atmosphärisches Buch.
“Intimitäten” erscheint im August 2022 und ich finde, dass dieser Roman “Trennung” in nichts nachsteht. Ende August darf ich Euch dann auch mehr erzählen.

Vorab ein kleiner Tipp: Bitte lest bei beiden Büchern den Klappentext NICHT. Er verrät meiner Meinung nach zu viel.

Maria Scrivan: “Nicht genug”*

Natalie wird bald demnächst die weiterführende Schule besuchen und hofft sehr, dass sie und ihre beste Freundin Lily zusammen in eine Klasse kommen.
Eigentlich sollte das ja klar sein, aber seitdem Lily ans andere Ende der Stadt gezogen ist, hat sie keine Zeit mehr für Natalie. Zumindest schreibt sie das immer, wenn Natalie fragt, ob sie zusammen etwas machen wollen..

Trotzdem freut sich Natalie auf den ersten Schultag – und wird dann bitter enttäuscht: Lily zeigt sehr deutlich, dass sie nichts mehr mit Natalie zu tun haben möchte.
Sie hat jetzt coole Freunde…

Dies war (nach “Kein Stress Jim!”*, das ich prima fand) mein zweites Buch aus der Loewe-Graphix-Reihe. Es handelt sich hierbei um Comics für Kinder in Buchform, welchen ich ja anfangs etwas skeptisch gegenüber stand.
Ich hatte meine Zweifel, ob dieses Genre sich auch für tiefere Themen eignet, doch nach ein paar Seiten war mir klar: Ja, es eignet sich definitiv!
“Nicht genug” finde ich sehr gelungen.

P.S.: Meine beiden liebsten Seiten sind die, auf denen Natalies Hund und die Katze ihre To-Do-Listen für den Tag vorstellen.

Hund:

8.00 – Fressen
9.00 – Vögel anbellen
10.00 – irgendwas anbellen
…… 🙂

David Kaplan, Nick Fauchald, Alex Day: “Death & Co: Modern Classic Cocktails”*

Da es sich bei diesem Buch ja angeblich um DAS Cocktail-Buch handeln soll, musste dies dringend ausprobiert werden. Bitte lasst Euch nicht davon abschrecken, dass es in englischer Sprache verfasst ist und bei jedem Rezept spezielle Spirituosen angegeben sind.
Man kann auch andere Rum-, Whiskey-, Wermut-, etc. -Marken verwenden – vorausgesetzt sie sind von guter Qualität. Denn aus einem billigen Rum wird niemals ein richtig guter Mojito werden.

Apropos Mojito: Der Mojito, den ich aus diesem Buch zubereitet habe, war richtig, richtig gut. Ich werde kein anderes Rezept mehr verwenden.
Die Anschaffung dieses Buchs hat sich gelohnt. Ein toller Geschenktipp für Cocktail-Fans die hochwertige Kaltgetränke schätzen.

Daumen hoch!

Alexander Stevens: “Der perfekte Mord? Lebenslänglich ungesühnt – wahre Fälle eines Strafverteidigers”*

Alexander Stevens erzählt von Fällen, in welchen es beispielsweise keine Leichen gab, aber dennoch eine Verurteilung, oder davon, dass jemand verhaftet wurde, obwohl er ein Alibi hatte.

Ich dachte, so als “True-Crime-Betthupferl” könnte das was sein, doch das war es leider nicht.
Ich fand die Fälle zu kurz angerissen und nicht thematisch teilweise nicht passend ausgewählt.

Wenn ihr True-Crime lesen möchtet, dann empfehle ich euch etwas anderes: “Psychopathinnen” von Lydia Benecke zum Beispiel, oder “Mindhunter” von John Douglas & Mark Olshaker ( Die ersten 127 Seiten fand ich zwar langweilig, aber das Durchhalten lohnt sich. Die folgenden 321 Seiten sind irrsinnig spannend und hochinteressant!!)


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